Christus unser Leben (1), 17. November 2024

“Seid ihr nun zusammen mit Christus auferweckt, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. Richtet euer Denken auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist; denn ihr seid gestorben und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott. Wenn Christus unser Leben offenbart wird, werdet auch ihr mit ihm offenbart werden in Herrlichkeit.” (Kol. 3:1-4 )

Der Kolosserbrief spricht davon, dass Christus unser Leben ist. Dieser wunderbare Christus, der allumfassend ist, in dem Gott alles geschaffen und gewirkt hat, in dem die ganze Fülle Gottes wohnt, dieser Christus ist unser Leben! Möge der Herr unsere Augen öffnen. Sonst fühlen wir uns so klein und hilflos, obwohl wir solch ein wunderbares Leben empfangen haben. 

Es ist ein Auferstehungsleben, das wir empfangen haben. Wir müssen die Tatsachen erkennen und annehmen. Denn wie Vers 1 aussagt, sind wir bereits mit Christus auferweckt worden. Es heißt hier nicht, dass wir mit ihm einst noch auferweckt werden sollen. Vielmehr liegt die Betonung darauf, dass wir “nun” mit Christus zusammen bereits auferweckt sind. Weil Christus auferweckt wurde und wir durch den Glauben und die Taufe mit ihm eins gemacht sind, deshalb sind auch wir bereits mit ihm auferweckt. Gott hat dies gemacht. Keiner von uns könnte sich selber auferwecken. Dies erwartet Gott auch nicht von uns. Vielmehr sollen wir uns auf die bereits vollbrachten Tatsachen stellen. Das ist die Basis. Wenn wir das machen, wird es unsere Erfahrung merklich verändern. 

Deshalb suchen wir jetzt, was droben ist, wo Christus zur Rechten Gottes sitzt. Gott hat so viel in Christus gemacht, aber was ist unsere Haltung? Unsere Haltung entscheidet, was jetzt In unserer Erfahrung daraus wird. Wir richten unser Denken auf diese Tatsachen. “Herr, ich gebe dir meine Gesinnung, mein Denken.” Unser Denken ist oft ein großes Problem. Die meisten Probleme fangen mit unseren Gedanken an. “Herr Jesus, rette unser Denken”. Wir brauchen eine Umwandlung und Erneuerung in unserem Denksinn. 

Man kann nicht verhindern, dass Konzepte entstehen. Es ist sogar teilweise normal. Zunächst macht man Erfahrungen und entwickelt dann daraus seine Vorstellungen, wie es weitergehen soll. Oder man macht keine Erfahrung, die man sich eigentlich so sehr wünscht, und auch daraus können Konzepte entstehen, die einen beeinflussen. Wir können dies nicht verhindern, aber wir müssen bereit sein, immer wieder unser Denken zu wenden und nicht daran festzuhalten. Sonst verlieren wir uns in unseren eigenen Vorstellungen, Wünschen, Erwartungen, statt unser Sinnen auf das zu richten, was droben ist, wo Christus ist. Mein Christus sitzt zur Rechten Gottes. Er hat alles unter seiner Kontrolle. Wirklich alles! 

Natürlich müssen wir uns um die Dinge des täglichen Lebens kümmern. Aber unser Sinn sollte nicht davon eingenommen sein. Wir üben aktiv in allem immer wieder, unser Denken auf die geistliche Wirklichkeit auszurichten – auf Christus, der droben zur Rechten Gottes ist. Es ist so gut, unser Herz ihm anzubefehlen. Nicht, dass wir keine Sorgen haben, aber wir geben sie ihm. Es ist eine Übung. Es klappt nicht immer gleich, aber irgendwann werden wir den Effekt merken. Egal wie stark wir uns auch in manche Dinge verstrickt haben mögen, es ist nie zu spät, unser Denken zu wenden. Beim Herrn gibt es immer wieder einen neuen Anfang. 

Mein Problem ist oft, dass ich selber alles irgendwie in den Griff bekommen möchte. Dann vertiefe ich mich in die Anliegen, plane meine eigene Strategie und meine Wege und erwarte vom Herrn, dass er meine Aktivitäten bestätigt. Aber in diesen Versen heißt es auch, dass wir bereits gestorben sind. Das gehört auch dazu, wenn wir nach dem trachten, was droben ist. Es befreit uns, so dass unser Denken nicht gefangen genommen wird von all diesen anderen Dingen. Wir können unser Denken immer wieder dem Herrn geben. Ihr seid gestorben. Sagt einfach Amen dazu. 

Ihr seid gestorben und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott. Amen! Es geht um unser Leben. Es ist ein verborgenes Leben mit Christus in Gott. Wenn Christus unser Leben offenbart wird, werden auch wir mit ihm offenbart werden in Herrlichkeit. Auch wenn sich diese Aussage auf die Zeit beziehen mag, wenn Christus sichtbar auf diese Erde mit allen seinen Heiligen zurückkehren wird, gibt es hier doch ein Prinzip, das auch heute schon gültig ist. 

Christus in uns ist ein Geheimnis (Kol. 1:27). Er ist unser neues Leben, ein himmlisches Leben. Dieses Leben will schon heute in unserem menschlichen Leben zum Ausdruck kommen. Wenn immer es sichtbar wird, ist auch etwas von dieser Herrlichkeit sichtbar. 

Dieses neue Leben, das wir haben, bedarf unserer ganzen Aufmerksamkeit. Obwohl es in uns ist, leben wir doch oft unser natürliches Leben. Es kommt nicht Christus zum Ausdruck, sondern unser natürliches Verhalten. Wir verhalten uns nur christlich. Das ist etwas anderes, als Christus zu leben (Phil. 1:21). 

Natürlich hat jedes Leben auch ein Verhalten, aber andererseits ist ein bloßes Verhalten nicht unbedingt mit Leben gleichzusetzen. Es geht nicht darum, dass ich mit meinem alten, natürlichen Leben wie Christus sein will. Ich schau, wie Christus sich verhalten hat, und dann verhalte ich mich auch so. Darum geht es nicht. Denn die Quelle wäre immer noch mein altes Leben. Das ist nicht Gottes Weg. Gott möchte uns nicht christlich machen. Er möchte, dass Christus unser Leben ist. Das ist so schwer zu ergreifen. Das ist ein Geheimnis. Christus als unser Leben ist ein Geheimnis, das wir entdecken müssen. Wir müssen herausfinden, was für ein Leben Christus ist. Es ist ein anderes Leben als unser natürliches Leben. 

Wenn ein Mensch Jesus Christus aufnimmt, wird er von neuem geboren und hat den Wunsch, Gott wohlgefällig zu leben. Dies ist eine ganz normale Reaktion, die aus diesem neuen Leben entspringt. Wenn wir aber nicht aufpassen, können wir ganz schnell auf eine falsche Schiene kommen – nämlich auf die Schiene des Verhaltens. Wir denken, es geht um die richtige Verhaltensweise. Aber Leben und bloßes Verhalten sind zwei unterschiedliche Dinge. Diesen Unterschied möchte ich im Folgenden aufzeigen.

Dieses neue Leben, das wir empfangen haben, ist Jesus Christus selber. Daher möchte ich anhand der Evangelien aufzeigen, wie dieses Leben reagiert. Johannes schreibt in seinem Brief: “Das Leben ist offenbart worden und wir haben es gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, das bei dem Vater war und uns offenbart worden ist” (1.Joh. 1:2). In welcher Weise hat es sich offenbart? Manche mögen denken, es geht jetzt um die Einzelheiten, wie sich Jesus verhalten hat, damit wir dies als Maßstab für unser Verhalten nehmen. Mir geht es jedoch darum, ein Prinzip zu erkennen. Als Jesus auf der Erde war, lebte er in einem Umfeld, das geprägt war von den Pharisäern und Schriftgelehrten. Er kam zu seinem Volk, in sein Eigentum (Joh. 1:11). Da waren die Pharisäer und die Schriftgelehrten. Und da war Jesus Christus. Es sind zwei unterschiedliche Seiten, die aufeinander treffen. Man spürt ständig diese Konfrontation zwischen diesen beiden Seiten. Wo kam das her? Auf der einen Seite sehen wir Jesus Christus, durch den das ewige Leben Gottes, seines Vaters, sichtbar wurde. Als Jesus kam, kam das Leben. Auf der anderen Seite gab es die Schriftgelehrten und die Pharisäer mit ihren ganzen Verhaltensregeln. Ich sage nicht, dass sie falsch waren. Hier geht es nicht um Richtig oder Falsch. Es geht um etwas völlig anderes. Es war nicht alles falsch, was die Pharisäer getan oder gesagt haben. Sie haben so oft Recht gehabt. Aber es war anders als das Leben. Was machen wir jetzt? Worauf richten wir uns aus? Auf das Richtige oder auf das Leben? Wenn ich so frage, ist die Antwort klar. Aber wenn ich fragen würde, ob wir uns auf das Richtige oder Falsche ausrichten wollen, würden wir uns wohl für das Richtige entscheiden. Aber damit hätten wir genauso auch das Ziel verfehlt. Es geht nicht um das Richtige, sondern um das Leben. 

Ich möchte das anhand einiger Beispiele aus den Evangelien ausführen. Als die Pharisäer Jesus begleitet und ihn beobachtet haben, waren sie immer auf sein Verhalten ausgerichtet. Sie haben immer geprüft, ob er sich auch schriftgemäß verhält. 

Da gab es eine Situation, als Jesus mit seinen Jüngern am Sabbat durch ein Saatfeld ging. Es heißt in Matthäus 12 Vers 1 “Seine Jünger waren hungrig und fingen an, Ähren abzureißen und zu essen.” Es waren auch Pharisäer dabei. Die stellten sofort fest, dass sich seine Jünger nicht richtig verhalten und sagten zum ihm: “Siehe, deine Jünger tun, was am Sabbat zu tun nicht erlaubt ist” (Vers 2). Hat Jesus das denn nicht gesehen? Warum lässt er es zu? Es ist eindeutig ein Fehler. Am Sabbat darf das nicht geschehen. Wenn Jesus sich jetzt richtig verhalten würde, müsste er seine Jünger tadeln und zurechtweisen. Aber er entschuldigt sich nicht gegenüber den Pharisäern für das Verhalten seiner Jünger. Vielmehr tadelt er die Pharisäer und weist sie zurecht, wie es in den folgenden Versen 3 bis 8 zu lesen ist. Er macht klar, dass es bei ihm nicht um diese Verhaltensweisen geht. Bei ihm ist alles anders. Er ist das Leben. Bei ihm gilt ein anderes Prinzip. 

Dann sehen wir eine andere Begebenheit in Lukas 5 Vers 33. Dort wird Jesus gefragt: “Die Jünger des Johannes fasten oft und verrichten Bittgebete, ebenso auch die Jünger der Pharisäer; aber deine Jünger essen und trinken.” Was für ein Kontrast. Gegen Fasten ist nichts einzuwenden. Das Problem ist nur, dass die Jünger von Jesus überhaupt nicht fasten. Wo man sie auch antrifft, sind sie immer am Essen und Trinken. Sie sitzen immer irgendwo zu Tisch mit Jesus, essen und trinken. Selbst wenn sie durch das Saatfeld gehen, sind sie dabei zu essen. Egal ob sie bei einem Pharisäer oder einem Zöllner eingeladen sind, man findet sie immer beim Essen und Trinken. Allezeit. Deswegen wird er später von ihnen auch als Fresser und Weinsäufer bezeichnet (Luk. 7:34). Und nun kommt die Frage auf, warum er seine Jünger nicht anleitet zu fasten. Alle anderen machen das. Ihnen geht es um das Verhalten. Jesus erklärt, dass es nicht um ein bloßes Verhalten geht, sondern um ihn. Solange er bei ihnen ist, können die Jünger nicht fasten. Er ist die Quelle für ihr Verhalten. 

Die Evangelien sind so spannend zu lesen. Da kommen wieder welche zu den Jüngern, um ihr Verhalten zu prüfen (Mt. 17:24-27). Sie fragen Petrus nach der Tempelsteuer: “Zahlt euer Lehrer keine Doppeldrachmen?” Petrus musste gar nicht lange überlegen, er wusste ja, dass sein Lehrer nichts falsch macht und antwortete: “Doch!” Klar zahlt er die Tempelsteuer. Kaum ist Petrus im Haus, erklärt ihm Jesus, dass es nicht um ein Verhalten geht, sondern um ihn selber. Jesus macht den Unterschied aus. Bei Jesus ist Freiheit. Aber dann sagt er: “Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, geh hin an das Meer, wirf die Angel aus, und den ersten Fisch, der heraufkommt, nimm; und wenn du sein Maul öffnest, wirst du ein Vierdrachmenstück finden; nimm das und gib es ihnen für mich und dich.” Aus der Freiheit heraus, zahlt er die Tempelsteuer. Nicht weil er es muss. Der Herr Jesus ist anders. Er ist nicht in diesem religiösen System wiederzufinden. Petrus konnte sicherlich darüber nachsinnen, während er saß und darauf warten musste, bis der erste Fisch anbiss. Angeln ist etwas anderes als ein Netz auszuwerfen. 

Oder auch dieses andere Beispiel, das öfter erwähnt wird. In Lukas 11 Verse 37 und 38 wird berichtet, dass Jesus von einem Pharisäer zum Frühstück eingeladen wurde. Und Jesus ging hin und begab sich gleich an den Tisch. Der Pharisäer bemängelte, dass er sich nicht vorher die Hände gewaschen hat, wie es nach ihrer Tradition üblich ist. Die Zöllner hätten damit wahrscheinlich kein Problem gehabt. Die wären froh gewesen, wenn Jesus in ihr Haus kommt und ihnen Errettung bringt durch sein Leben. Aber bei einem Pharisäer sieht es anders aus. 

Auch in Matthäus 15 Vers 2 und in Markus 7 Verse 3 bis 23 geht es um das Händewaschen vor dem Essen. Der Herr Jesus erklärt, dass dieses Verhalten nichts bringt. Denn das Verhalten macht uns nicht göttlicher. Was uns göttlich macht, ist das ewige Leben, das wir von Gott empfangen haben. Das Verhalten bewirkt auch keine Errettung. Was uns errettet, ist das Leben Gottes in uns. Die Pharisäer nennt der Herr Jesus Heuchler, die sich zwar um das äußere Verhalten kümmern, aber in ihrem Inneren genauso verdorben sind wie alle anderen auch. Das Leben ist etwas Inneres. Da fängt es an. Wenn dieses Leben versorgt und gepflegt wird, dann zeigt es auch eine Reaktion. Und die Reaktion des Lebens kann man nicht in Schablonen fassen, auch wenn wir es gerne machen würden. Wir haben gelesen, wie der Herr demütig und sanftmütig ist. Also möchten wir uns auch so verhalten. Aber Jesus zeigte auch andere Reaktionen. Als er einmal mit einem Boot an ein Ufer kam, haben ihn dort bereits Pharisäer erwartet, die mit streiten wollten (Mk. 8:10-13). Sie wollten von ihm ein Zeichen vom Himmel sehen. Jesus verweigerte es ihnen und fuhr einfach weg. Nicht gerade sehr demütig. 

Dann gibt es eine andere Stelle, da ergrimmte er im Geist. Und wieder bei einer anderen Gelegenheit schaute er sie alle mit Zorn an (Mk. 3:5). Wie wollen wir daraus eine Verhaltensregel ableiten? Sollen wir nun zornig oder demütig sein? Es hängt von der Situation ab. Jesus Christus lebt in uns. Wie reagiert er jetzt in diesem Moment? Es ist die Frage, wie sein Leben in uns reagiert. Einmal hat Jesus über die Pharisäer geschimpft (Luk. 11:39-54). Das war nicht gerade nett und auch nicht sanftmütig. Als sich dann ein Gesetzesgelehrter beschwerte und ihm sagte: “Lehrer, mit diesem Reden beleidigst du auch uns!”, da sagte Jesus nicht: “Oh, Entschuldigung, ich wollte niemanden beleidigen.” Sondern er wendet sich zu ihm und sagt: “Weh auch euch Gesetzesgelehrten!” (Luk. 11:45-46). Was für ein Verhaltenskonzept machen wir uns jetzt? Wie verhält man sich jetzt als Christ richtig? Wir müssen sein Leben kennen. 

Denn auf der anderen Seite ist Jesus voller Erbarmen und Mitleid. Darüber gibt es viele Verse. Er kommt z.B. zu einer Stadt, da trägt man einen Sarg heraus, den einzigen Sohn einer Witwe. Aus Mitleid rührte er den Sarg an und weckte den Jungen von den Toten auf. Oder er trifft einen Aussätzigen, den eigentlich niemand anrühren darf. Aber Jesus rührte ihn an und heilte ihn so von seinem Aussatz. 

Um Gott wohlgefällig zu leben, müssen wir die Reaktionen seines Lebens in uns kennen. “Herr Jesus, reagiere in mir. Ich will dich als mein Leben kennen. Ich will mit dir eins sein” Jesus selber hat genauso gelebt. Er war allezeit eins mit dem Vater. Aus dieser Beziehung heraus, hat er geredet und gehandelt. Er hat den Vater nicht nachgeahmt, sondern in Einheit mit ihm reagiert. Das ist Leben. Dies war der Unterschied zu den Schriftgelehrten und Pharisäern. Diese schauten darauf, was geschrieben steht, Jesus schaute auf den Vater. In Johannes 5 Vers 19 heißt es: “Der Sohn kann nichts von sich selber tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was immer jener tut, das tut ebenso auch der Sohn.” Das ist auch unser Prinzip. “Herr, was tust du jetzt?” Ebenso heißt es auch in Johannes 14 Vers 10 “Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst; der Vater aber, der in mir wohnt, der tut seine Werke.” Und weiter heißt es in Johannes 12 Verse 49 und 50 “Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater selbst, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. Und ich weiß: Sein Gebot ist ewiges Leben. Was ich darum rede, das rede ich so, wie mir der Vater gesagt hat.” Dem Vater geht es darum, uns sein Leben zu geben, dass wir durch dieses auch leben. Das ist etwas völlig anderes, als nur unser Verhalten zu ändern. Dieses Leben steht im Zentrum. 

Es geht also nicht darum Regeln aufzustellen, wie wir uns als Christen verhalten sollen. Vielmehr sollten wir lernen, uns mit Christus eins zu machen, der in uns lebt. Dafür haben wir den Geist empfangen und durch den Glauben aktivieren wir den Geist. Wenn wir eine Regel haben, nach der wir leben wollen, dann ist es die, wie Paulus es in Philipper 1 Vers 21 formuliert: “Für mich zu leben ist Christus”. Wir brauchen solch ein Bewusstsein, uns auf diese Empfindungen des Lebens auszurichten. 

Mitteilung vom 17. November 2024 in der Gemeindeversammlung in Bonn